Mauritshuis

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Die Bilder dieser Galerie gingen um die Welt. Sie stehen in jedem Kunstführer und werden hochachtungsvoll und mit Wertschätzung nicht nur in den Schulen westeuropäischer Länder gelehrt und sollten somit Bestandteil der Allgemeinbildung sein.


Alltag im 17. Jahrhundert

Im Mauritshuis kann man den Originalen sehr nahe kommen und mit Verwunderung jedes dieser Bilder stundenlang betrachten und ins Detail verliebt, das Leben der damaligen Zeit beinahe spüren und erleben. Es verwundert immer wieder, wie sehr Künstler, Designer, Bildhauer und Maler der Niederlande bis in die heutigen Tage dem Betrachter wie ein zufälliger Beobachter mit an den Geschehnissen, den Momenten des Alltags, der eingefangenen Schönheit des 17. Jahrhunderts teilhaben lässt.

Königliches Gefüge

Die Galerie im Mauritshuis ist nicht mit räumlicher Größe gezeichnet. Das Haus selbst ist umgeben vom königlichen Gut des Binnenhofes und der altehrwürdigen Patrizierhäuser eher schmächtig klein. Doch sein Inneres bewahrt wahre Größen.

Von Rembrandt und anderen Malern

Eines der bekanntesten Bilder ist „Die Anatomiestunde des Doktors Nicolaes Tulp“ von Rembrandt aus dem Jahre 1632. Jan Stehen moralisierte in seinen Werken, beispielsweise mit „Wie die alten sungen, so zwitschern auch die Jungen“ den Haushalt und die Tugend um 1663. So auch die „Bordellszene“ von Frans van Mieris, welche unverkennbar das Thema der Erotik enttabuisiert.

Im gesamten Mauritshuis befinden sich Werke und Malereien aus dem 15. bis frühen 17. Jahrhunderts. Jan van Goyen, Frans Hals oder Paulus Potter lassen sich als holländische Künstler ebenso wiederfinden, wie die flämischen Maler aus dem 17. Jahrhundert zu denen auch Johannes Vermeer gehörte. Sein „Das Mädchen mit der Perle“ gilt, als eines seiner größten Werke und man vermutet, dass es das Bildnis seiner eigenen Tochter Maria darstellt.

Architektur von Meisterhand

Das Haus in seiner Architektur ist ebenso eine Meisterleistung. Erbauen lies es Johan Maurits van Nassau im Stil des holländischen Klassizismus und besitzt dennoch wunderbare Elemente der italienischen Renaissance. Erst 1822 zog die damals königliche Gemäldegalerie in das Haus ein und zählt heute zu den besten und wertvollsten Galerien in den Niederlanden.

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